
Karl Kraus hat einmal befunden, dass es möglich ist, einen korrekten deutschen Satz komplett aus Fremdwörtern zu bilden. Trotzdem, so Kraus, sei es überflüssig „Kretin“ zu sagen, wenn es sich um schlichte Trottel handele.
In diesem Sinne: Deutsche Politiker der Altparteien und von hiesigen Qualitätsmedien herbeizitierte Experten befinden sich in einem atemlosen Wettlauf, wenn es um den Zeitpunkt des zu erwartenden russischen Überfalls auf Europa geht. (Haarspaltereien wie die, dass Russland schon rein geographisch weitgehend zu Europa gehört, seien hier nur am Rande angeführt). Zum Ende 2029 sei eine solche Attacke möglich, nein, 2028 sei sie wahrscheinlich, oder, halt!, doch schon 2026 und geradezu sicher …
Wer allerdings behauptet, ein solcher Angriff habe schon stattgefunden und sich solchermaßen als allzu schrill für das Katastrophenstakkato erwiesen hat, wird auf ein hochbezahltes Pöstchen in Brüssel bugsiert. Wir erinnern uns an Frau Strack-Zimmermanns Ruf zu den Waffen, als 2022 eine fehlgeleitete ukrainische Rakete in Polen einschlug: „Nicht nur haben russische Raketen offenbar Polen und damit NATO-Gebiet getroffen, sondern auch zu Toten geführt. Das ist das Russland, mit dem hier einige offenkundig und absurderweise immer noch ‚verhandeln‘ wollen.“
Den Politikern, den Medien, ihren im Umlauf befindlichen Experten ist ein Grundsatz gemein: Fakten verwirren nur. Offensichtlich verwechseln sie beharrlich die Russische Föderation mit der untergegangenen Sowjetunion, die tatsächlich die militärische Potenz für eine solche Invasion gehabt hätte. Schon eine zehnminütige Recherche auf der Website des Statistischen Bundesamts führt allerdings zu einem nüchternen Tatsachenbefund, der zu einer Beruhigung der Hyperventilation führen müsste.
Die Militärausgaben Russlands lagen im vergangenen Jahr bei etwa 149 Milliarden US-Dollar. Allein Deutschland (88,5 Milliarden) plus Großbritannien (81,8 Milliarden) lassen sich ihre Kriegstauglichkeit mehr kosten – von der übrigen NATO unter der Führung der USA (997 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024) ganz zu schweigen. Des weiteren bringt es Russland als größtes Land der Erde gerade mal auf 144,44 Millionen Einwohner, während sich in der EU rund 450 Millionen drängen. Volk ohne Raum … oh, pardon, falscher Film.
Allein solche Zahlen erwecken den Eindruck, als wiesen die Prognosen eines bevorstehenden russischen Angriffs auf EU-Staaten eine enge Verwandtschaft mit abstrusen Verschwörungstheorien auf. Und dieser Eindruck verstärkt sich noch, wenn auch nur ein paar Minuten weiterer Recherche auf Datensätze verwandt werden, so beispielsweise hier oder hier.
Tun sich die handelsüblichen Experten nun mit den Grundrechenarten schwer oder setzen sie zackig Gesinnung über Tatsachen? Auf jeden Fall liefern sie Munition für einen Militarismus, der vor keiner Skurrilität zurückschreckt. So fordert etwa ein Jugendforscher namens Klaus Hurrelmann im Magazin Der Spiegel einen Pflichtdienst für Alte: „Wir sollten darüber diskutieren, wie gesellschaftliche Aufgaben wie die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit von allen Generationen getragen werden können.“ Reichsarbeitsdienst 2.0.
Was fehlt da eigentlich noch? Eine vorsorgliche Wiedergeburt der Nazi-Organisation Werwolf, Einheiten von Kindern und Greisen, die ab Herbst 1944 angesichts eines verlorenen gehenden Weltkriegs den siegreichen Alliierten in den Rücken fallen sollten? Könnte man ja schon mal vorsorglich aufstellen. Wie bitte, hatten wir schon? Allerdings nicht in Schulen und Altenheimen rekrutiert, sondern unter Neofaschisten? Na ja, das war in Zeiten des Kalten Krieges, Schwamm drüber.
Oder eben nicht. In Zeiten wie diesen kann man gespannt darauf warten, wann die Forderung kommt, diese Kooperationen von NATO, nationalen Geheimdiensten und Nazis sollten wiederbelebt werden. Solche Stay-Behind-Einheiten hatten ja durchaus geliefert – so etwa den Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna mit 85 Toten im August 1980.
Vor dem Ignorieren offenkundiger und öffentlich einsehbarer Fakten schrecken sie nicht zurück, vor noch so bizarren Vorschlägen, um die Kriegstauglichkeit zu steigern ebensowenig. Diese Schludrigkeit beim Vorantreiben der Tauglichkeit zur Kriegswilligkeit in Deutschland und der Europäischen Union wird umso deutlicher, wenn man sich die Professionalität vor Augen führt, mit der früher Feldzüge gegen Russland vorbereitet wurden. Das konnten wir, wie so manches, schon mal besser.
1914 seifte Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg die damalige SPD-Elite (doch, doch, so etwas gab es einmal) nach allen Regeln der Kunst ein, damit sie nicht nur diese störenden Massendemonstrationen gegen den Krieg abblies, sondern auch nur Monate später mit Hurra gegen die russischen Horden zog, die vermeintlich schon im Anmarsch auf Berlin begriffen waren. Natürlich hielten die Parteioberen nicht wirklich den Kopf hin, sondern tönten nur: „Für unser Volk und seine freiheitliche Zukunft steht bei einem Sieg des russischen Despotismus viel, wenn nicht alles auf dem Spiel.“ So könnte es bis auf die Vokabel „Volk“ wortwörtlich vonseiten der heutigen SPD tönen.
Rosa Luxemburg war hellsichtig genug, um sich entsetzt von den Genossen zu distanzieren, doch zu den Eingeseiften gehörte auch Karl Liebknecht, der für die Bewilligung von Kriegskrediten im Reichstag stimmte und das später bitter bereuen sollte. Aber wie das so ist mit Kriegen: später ist zu spät. Und auch da wieder ist Karl Kraus gefragt und gibt auch heute, nach über 100 Jahren, die passende Antwort. So passend, dass sie von regierenden Trotteln mit Sicherheit beiseite gewischt wird – bedauerlicherweise wird die westliche Wertegemeinschaft in ihrem geopolitischen und ökonomischen Niedergang ja von der dritten Garnitur der Politik angeführt.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter?… Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.“
der Russe ist im Anmarsch….
der Russe steht schon vor der Tuer…. „Wolle mer’n eroilosse?“
Tata…Tata…Tata…
Ja, auf jeden Fall: der kann hier mal die liegengebliebenen Aufräumarbeiten bezüglich der Ewiggestrigen zu Ende führen.
👍
Ich bin doch glatt schnell zur Haustür gelaufen und habe nachgesehen,
ob ich heute noch russische Gäste bekomme. Schade, außer einer Amsel
und ein paar Spatzen war nichts zu sehen. Das muß wohl an dem Verkehrchaos
liegen, welches gerade in unserer Region herscht. Überall müssen die Straßen
saniert werden und so gibt es riesige Umleitungen. Daher warten die Russen ja
auch bis 2029. Vielleicht klappt dann ja sogar wieder eine Bahnfahrt zwischen
Berlin und Hamburg. Hoffentlich reicht meine Rente dann noch um ein Pfund
Kaffee zu kaufen, damit ich etwas anzubieten habe. Werde schon vorsichtshalber
darauf sparen. Vielleicht bringen die dann ja auch Kaffee mit. Und auch ein
bischen Gas wäre nicht schlecht. Bloß nicht betteln, dann kommen die Russen
vielleicht nicht, weil sie Angst vor dem jämmerlichen Anblick von Deutschland
haben.
Bloß nicht betteln, dann kommen die Russen vielleicht nicht, weil sie Angst vor dem jämmerlichen Anblick von Deutschland haben.
Das betteln übernehmen schon in unseren Fussgängerzonen die „EU Besucher“ vom Balkan… und warum sollte der Russe überhaupt herkommen? Wir haben keine Bodenschätze, der Morgenthau Plan wird gerade umgesetzt, biologische Fakten werden als hinderlich betrachtet und Intuition verteufelt, weil man sie für voreingenommen hält. Selbstbestimmung als Glaube des freien Willens, einer freien Wahl, tun und machen zu können, was man will, die Wissenschaft ist regierungskonform angepasst, Diskurs ist verboten und andersdenkende werden entlassen oder durch die Presse zum schweigen gebracht …
Ich habe heute einen interessanten Artikel in der Berliner Zeitung zum Thema KI-Framing gelesen.
Da hat jemand 1. Meta-AI, 2. Google, 3. Grok und 4. ChatGPT folgende Frage gestellt:
„Hat Russland jemals Deutschland angegriffen?“
Der jeweils erste Satz der Antwort lautete:
1. „Ja, Russland bzw. die SU hat Deutschland während des 2.Weltkriegs angegriffen.“
2. „Ja, Russland(bzw. die SU) hat Deutschland im Rahmen des Deutsch-Sowjetischen Krieges angegriffen,…..“
3. „Ja, Russland hat Deutschland in der Geschichte mehrfach angegriffen, insbesondere im Kontext der beiden Weltkriege…….“
4. „Ja, Russland hat Deutschland in der Geschichte militärisch angegriffen, aber nur in bestimmten Kontexten…..“
Also, wenn das kein Beweis für die Aggressivität Russlands ist, gegen die man sich vorbeugend rüsten muß……(Denn wer liest schon mehr als einen Satz, wenn es um so eine einfache Frage geht.)
Dann kann es ja losgehen mit dem Verteidigungskrieg.
Zum Vergleich ein Beispiel mit der Frage „Haben die Westalliierten seit 1944 einen Angriffskrieg gegen Deutschland geführt?“
Antwort von 1. : „Nein“.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/framing-auf-knopfdruck-wie-ki-zur-desinformation-wird-li.2345237
Offenbar haben die zu der Zeit gemeinsam mit Deutschland einen Verteidigungskrieg gegen Russland geführt.
Und daraus speist sich in Zukunft der Geschichtsunterricht und wer die Fragen anders beantwortet, fällt leider durch.
Schöne neue Welt.
Die Digitalisierung und KI, ist sowieso unser Ende!
Schon allein, weil dann jede Verantwortung für die kommenden Ereignisse abgegeben wird.
Ich freu mich schon darauf mit Putin einen gepflegten FTGFOP Darjeeling am Main zu trinken.
Nur, wird der leider nicht kommen, aber, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. 😉
@venice12
Ich habe ChatGPT gefragt:
Ist die Vorstellung eines russischen Angriffs auf Deutschland grober Unsinn?
Antwort:
Ja – im derzeitigen geopolitischen Kontext ist sie grotesk überzogen.
Solche Szenarien dienen häufig der emotionalen Mobilisierung (z. B. zur Rechtfertigung von Waffenlieferungen, Hochrüstung, Bedrohungsnarrativen).
Sie verkennen die realen Interessen und Grenzen Russlands und blenden nüchterne militärstrategische Überlegungen aus.
und ich gehe noch einen Schritt weiter…
2008 wurden mrd. € Steuergelder für die alternativlose (Casino) Bankenrettung bereitgestellt (statt die Verursacher zur Kasse zu bitten, nach der Devise Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren)
2020 wurden mrd. € Steuergelder für die Pharma Industrie mit einer SMS!!! bereitgestellt
warum sollte man das nicht noch mal tun und
2025 mrd. € Steuergelder für den MIK bereitstellen
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
in allen drei Fällen war das Insiderwissen vorhanden und es wurden hohe Aktien Gewinne erzielt…
da braucht man keinen Krieg
und die Osterweiterung der NATO in der Ukraine?
„Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“
und dazu kommt noch
die Industrie wandert in die USA, auf den Rest der deutschen Produkte werden ordentlich Zölle erhoben, das teuere LNG muss!!! aus den USA exportiert werden und der Clou
die Waffen für den NATO Krieg in der Ukraine muss Deutschland in den USA kaufen…
da unserer Kanzler ein waschechter Atlantiker ist, hat er nicht wiedersprochen…
andere EU Länder mache da nicht mit
Da die von dem Wertewesten unterstützte KI offenbar falsche Antworten liefert, ist die Zukunft in diesem Bereich mehr als fraglich. Ich habe schon woanders gepostet, dass es Unterschiede in der Beantwortung von Fragen in den KI’s gibt. Fragt man zum Beispiel das Rentenniveau bei der Google KI ab, kommen Antworten, die auch die Tagesschau liefert. Bemüht man Perplexity, sind die Werte anders und aus unserer Sicht realistischer. Mit der KI stirbt das durchschnittliche Gehirn ab und das ist so gewollt, zumindest wird das bei Neukunden so werden. Ich nehme an, dass die derzeit 10 bis 20 Jährigen mit den ganzen Indoktrinationen dann mal damit einverstanden sind, mit 70, kurz nach Renteneintritt, für die gute Sache zu sterben oder sich zumindest nicht dagegen zu wehren. Der alte Film Flucht in 23. Jahrhundert zeigt, wo es langgehen könnte, und ca. 80% def Deutschen sind ausdrücklich für diese Entwicklung, ansonsten wären die Umfrage- und Wahlergebnisse anders.
Habe mir erlaubt, dieselbe Frage „Hat Russland jemals Deutschland angegriffen?“ beim chinesischen DeepSeek zu stellen. Antwort (vollständig zitiert, Hervorhebungen durch DeepSeek):
Wollte ich auch gerade schreiben, zudem, wenn die Frage anders formuliert wird „Hat Russland jemals einen Krieg mit Deutschland begonnen?“
bekommt man:
Nein, Russland hat keinen Krieg mit Deutschland begonnen. Der bekannteste Konflikt zwischen den beiden Ländern war der Zweite Weltkrieg, der jedoch von Deutschland ausging. Am 22. Juni 1941 startete Deutschland mit der Operation Barbarossa einen Überfall auf die Sowjetunion, was den Beginn des Krieges zwischen den beiden Nationen markierte. Die Sowjetunion reagierte darauf mit einer Gegenoffensive, die schließlich zur Niederlage Deutschlands führte.
Es gab jedoch frühere Konflikte, wie den Ersten Weltkrieg (1914–1918), in dem das Deutsche Kaiserreich und das Russische Reich auf entgegengesetzten Seiten standen. Auch hier war Russland nicht der Aggressor, sondern wurde in den Konflikt hineingezogen.
Falls du mehr über diese historischen Ereignisse wissen möchtest, lass es mich wissen! 😊
Copilot kam bei der Frage auf die Balten zu sprechen und dass die Balten der Meinung sind, dass bereits eine „potentielle“ Front zu Russland bestehen würde.
Das zeigt sehr schön wie AI funktioniert. Die überlegt nichts, sondern die schreibt nur, was man ihr in dem Kontext schon alles zum Trainieren eingefüttet hat.
Wenn man sie mit Baerbock-Äußerungen füttert, sind wir bereits im Krieg mit Russland. – Was ja im Realen (Finanzierung) gar nicht so falsch ist, aber aus Gründen meist nicht so offen gesagt wird und tatsächlich auch bei Baerbock schlicht nur der persönlichen Stimmungslage entspricht.
Bei AI-Antworten kann man hoffen, dass auch gute Trainingstexte dabei waren, aber wenn die KI ehrlicherweise gleich sagt, dass Pistorius, Merz oder Strack-Zimmermann dies oder jenes zum Thema gesagt haben, kann man auch gleich Tagesschau gucken.
Wenn man das eigene Denken auslagert braucht man sich über nichts mehr zu wundern.
Alles nur noch Irrsinn. Anderes Beispiel: Autonomes fahren wird eine Technik genannt wo ich genau das Gegenteil tue meine Autonomie aufgebe und mich einer Technik anvertraue, die ich gar nicht mehr voll durchscheue, wahrscheinlich nicht mal mehr die Entwickler wissen noch was sie da auf den Weg bringen.
Mein Enkelsohn (13) hat mir erzählt bei ihm in der Klasse (Frankreich) haben mehrere Schüler identische Klassenarbeiten abgegeben -chatgbt- es gab Ärger
Interessant ist auch was mit Experten passiert, die die Meinung vertreten, der Russe würde lieber zuhause bleiben als gen Westen in den Krieg ziehen.
Gerhard Mangott, Uni Professor in Innsbruck, kann ein Lied davon singen:
https://www.youtube.com/watch?v=N8yLpx2lTzw
Der Russe kann noch gestoppt werden:
Hintergrund 10.07.2025 Lesedauer ca. 10 min
VERTEIDIGUNG
:
Renaturierung gegen Russland
„Eine Kette aus renaturierten Flussauen, Mooren und Wäldern soll die EU-Ostgrenze vor einer russischen Invasion schützen.“
https://www.spektrum.de/news/verteidigung-renaturierung-gegen-russland/2273551?itm_source=homebox&itm_medium=empfehlung&itm_campaign=articles-of-interest
.
„Renaturierung gegen Rechts und Putin“ – ich wäre sofort dabei! Danke für den Tipp, endlich einmal vernünftige Vorschläge (hehe).
Freuen Sie sich nicht zu früh. Da müssen Sie im Rahmen des Arbeitsdienstes für Rentner ran.
@ Dan
Weshalb werden hier Links zu Artikeln hinter der Bezahlschranke veröffentlicht, zumal ausser dem Link keinerlei Aussage zu finden ist? Oder sind die paar sichtbaren Zeilen wieder mal genug und der Artikel dahinter nicht weiter wichtig? So wie hier von einigen Spezialisten oft kundgetan wird: „Habe nach der Schlagzeile gar nicht erst weiter gelesen….“, gefolgt von dementsprechendem Gewäsch?
Würde es dich derart überfordern, in 10 oder 15 Sätzen das Gelesene mit eigenen Worten wiederzugeben?
Realsatire
Realität schlägt Satire
Die Kombination ‚Kampf gegen den Klimawandel‘ gepaart mit dem ‚Abwehrkampf gegen Russland‘.
Die Überschrift und der erste Satz, mehr braucht es nicht. Die Verlinkung war notwendig um zu beweisen, dass ich mir das nicht ausgedacht habe. Realsatire eben.
@ Theo Noestonto (3. August 2025 um 2:46 Uhr, https://overton-magazin.de/top-story/der-russe-im-anmarsch-wieder-einmal/#comment-270208):
„———————
@ Dan
Weshalb werden hier Links zu Artikeln hinter der Bezahlschranke veröffentlicht, zumal ausser dem Link keinerlei Aussage zu finden ist? Oder sind die paar sichtbaren Zeilen wieder mal genug und der Artikel dahinter nicht weiter wichtig? So wie hier von einigen Spezialisten oft kundgetan wird: „Habe nach der Schlagzeile gar nicht erst weiter gelesen….“, gefolgt von dementsprechendem Gewäsch?
Würde es dich derart überfordern, in 10 oder 15 Sätzen das Gelesene mit eigenen Worten wiederzugeben?
———————“
Die Fragen im ersten Absatz stelle ich mir auch öfters. Nicht gerade selten komme ich dabei zu einer ähnlichen Erklärung – salopp ergänzt à la Kindergarten: „ich sehe, was du nicht siehst – ätsch!“ – und eben wichtigtuerisch „gefolgt von dementsprechendem Gewäsch“ ohne Substanz 😉 🙁 …
Zur Frage im 2. Absatz gibt es eine einfache Abhilfe:
Die von „spektrum.de“ verwendete Bezahlschranke ist von der gleichen trivialen Art, wie sie auch bei der Mehrzahl von Medien mit einer solchen anzutreffen ist. Um einen dahinterstehenden Artikel vollständig im Klartext zu lesen (wenn auch nicht so grafisch aufgehübscht wie das Original, dafür ohne Bezahlen, Werbung und Ausschnüffeln), reichen die Bordmittel eines jeden aktuellen Browsers und ein wenig Grundwissen über diesen und das Wesen einer Webseite.
Um mich (und die OT-Redaktion) nicht einer Urheberrechtsverletzung schuldig zu machen, kann ich hier keine detaillierte Anleitung liefern – nur einen Tipp: Einfach jemanden (m/w/d) der o.g. Kenntnisse Verdächtigen aus Familie, Verwandschaft oder Freundeskreis fragen 🙂 …
Damit genügend „PC-Blabla“, bloß noch ein Hinweis für Wurmfortsatzverlinker der obigen Art:
Jeder vollständige Weblink, egal, auf wieviele Zeilen er sich ausstreckt und was da alles noch hinter dem Fragezeichen kommt, endet genau vor diesem – der Rest dient nur der Schnüffelei.
_____________
Nachtrag an @Dan (3. August 2025 um 13:14 Uhr, https://overton-magazin.de/top-story/der-russe-im-anmarsch-wieder-einmal/#comment-270375):
„———————
[…] Die Überschrift und der erste Satz, mehr braucht es nicht. Die Verlinkung war notwendig um zu beweisen, dass ich mir das nicht ausgedacht habe. Realsatire eben.
———————“
M.E. steckt im durchaus einer gründlichen Rezeption werten Beitrag weit mehr als nur „Realsatire“. Ansonsten siehe oben …
„Bezahlschranke“
Der Artikel war ursprünglich nicht hinter einer Bezahlschranke und ist in Gänze für meine Absicht, auf Realsatire hinzuweisen, auch nicht nötig.
„Die Verlinkung war notwendig um zu beweisen, dass ich mir das nicht ausgedacht habe.“
Berlin bedeutet übersetzt „Sumpfstadt“. Echt jetzt.
(Altpolabisch „berl-“ für Sumpf, Sumpfstadt für Berlin)
https://www.morgenpost.de/printarchiv/wissen/article102168818/Atlas-der-wahren-Namen-Berlin-bedeutet-Sumpfstadt.html
Der Berliner Sumpf ist also natürlichen Ursprungs – und der sollte schnellstens wiederhergestellt werden. Ist vielleicht sogar ein Beitrag für den Frieden wenn dort nur noch Wasser ist …
der politische Sumpf?
Berlin und Kölln waren ursprünglich zwei Orte.
„Die dokumentierte Geschichte der Stadt Berlin begann im Hochmittelalter mit der Gründung von zwei Handelsorten. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Berlin im Jahr 1244, das benachbarte Kölln bereits 1237.
…
Im Jahr 1309 bildeten Kölln und Berlin eine Städteunion. 1432 schlossen sich beide Orte zu der Doppelstadt Kölln-Berlin zusammen. 1486 stieg Kölln-Berlin zur Residenzstadt der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern auf. Kurfürst Joachim II. führte 1539 die Reformation in Berlin ein.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Berlins
„1237 erstmals urkundlich erwähnt, war Kölln vom 13. Jahrhundert bis 1307 und von 1442 bis 1710 eine eigenständige Stadt mit engen Beziehungen zum benachbarten Berlin. 1710 bildete Kölln zusammen mit vier weiteren Städten die preußische Residenzstadt Berlin. Die Bezeichnung für den Stadtteil war von da an Alt-Kölln.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alt-K%C3%B6lln
Berlin hätte heute auch Kölln heißen können.
Wow…. Die Erfindung des Flugzeuges ist ja auch erst so 150 Jahre her…. Das hat sich noch nicht rumgesprochen…
Aber schon geil, wie hier die Olivgrünen den Schulterschluß mit den „Grünen“ suchen. Das Prinzip ist aber alt. Schon die Nazis haben damals noch mitten in Deutschland alle Brücken hinter sich gesprengt, weil der Russe dann angeblich nicht weiterkäme…
Die Eingangstür meiner Wohnung ist nach Westen ausgerichtet. Hahaha, da wird er aber dumm gucken, der Iwan, weil er ja von Osten kommt! Ironie off*
Die letzten 2 Worte würde ich weglassen, versteht man auch so. Im Gegenteil der Erwartung, sie entschärfen die Ironie.
Lustigerweise konterkariert die jüngste (wohl Epstein zu verdankende) trumpsche Atomeskalation die Kriegsfantasien der EU und insbesondere Deutschlands auf höchst ironische Weise. Denn diese gehen – was wiederum ein Kuriosum für sich ist – von einem rein konventionellen (eher 2.5ten als 3ten) Weltkrieg gehen Russland aus. All diese Eurovisionen sind nun akut obsoleszenzgefährdet: Denn mit der nuklearen Dimension ändert sich das Spielfeld fundamental. All die Rüstungsverausgabungen entpuppen sich als konventionelle Seifenblasen, die keiner nuklearen Nadel widerstehen können. Auf den Westen als Ganzes gemünzt sieht es also nach einem Vorkommnis aus, dessen Analogon im Fussball gemeinhin als Eigentor bezeichnet wird.
Hoffentlich ließt unser lieblings Politiker Pistolius ihren Kommentar nicht.
Der kann sonst die ganze Nacht nicht schlafen, weil er nicht weiß wie er
den ganzen Schrott den er eingekauft hat wieder los wird. Aber auf seiner
Einkaufsliste standen ja wenigstens ein paar F35. Die sollen ja auch Atombomben
bis nach Russland tragen können, wenn sie den abheben. Das Anlernen der
Servicesoldaten für den Jet ist aber mir Problemen behaftet. Es sollen immer
noch ca. 600 Fehler in dem Ding verbaut sein, die aber auch den US Technikern
noch gar nicht geläufig sind. Wahrscheinlich beschränken sich unsere Jungs
und Mädels darauf, die Äußerlichkeiten zu checken……..Flügel….vorhanden…..
Räder sssss…..jetzt auch da…..
Lustig auch immer wieder, wie all die Trump Hasser , sobald er so was gegen Russland absondert, plötzlich wie verwandelt ganz feuchte Augen und Höschen bekommen vor Begeisterung.
@Autor
Hallo Herr Drommert. Zu Ihrem vorletzten Absatz und Ihrer Aussage zu Liebknecht.
Ich kenne mehrere Quellen, die das genaue Gegenteil behaupten. Zusammen mit Luxemburg hat er bis zum Schluss versucht, eine Reihe von Leuten umzustimmen, um die notwendige Stimmzahl für die Verabschiedung der Entscheidung zu den Kriegskrediten zu verhindern.
Nichtsdestoweniger ist Deutschland auf dem gleichen Weg, den es schon zweimal gegangen ist und in den Abgrund geführt hat. Ich selbst sah eigentlich bisher ‚Scholz als Heinrich Brüning, aber scheinbar wird Merz diese Rolle übernehmen.
Aber egal wie; unsere Uhr tickt und tickt und tickt…………
@notabene Tatsächlich ist es so, dass Liebknecht im August 1914 den ersten Kriegskrediten zustimmte. Im Dezember desselben Jahres stimmte er allerdings gegen weitere (wie auch der gemäßigt linke Parteiflügel der SPD).
Danke für die Aufklärung. In der ostdeutschen Geschichtsschreibung wird immer nur verkürzt die Ablehnung erwähnt.
Aber es war halt eine andere Zeit und er ein Kind seiner Zeit, eventuell hat ihn, wie viele das „Augusterlebnis“ überwältigt. Die Besseren sind jedoch, wie er selbst ja auch, schnell wieder zur Besinnung gekommen.
Im Schulunterricht ist es verkürzt worden, aber was wird im Schulunterricht nicht verkürzt? Von DDR-Historikern dagegen wurde das schon korrekt dargestellt. Ging ja gar nicht anders, schließlich hatte Karl Liebknecht selbst über die Fraktionssitzung am 3. August ausführlich berichtet und diese Aufzeichnungen waren Teil der Gesamtausgabe der Liebknechtschen Reden und Schriften, die in der DDR herausgegeben wurden.
Also: Laut der Liebknecht-Biografie des westdeutschen Historikers Helmut Trotnow – das einzige seriöse Werk, das auf die Schnelle online auffindbar war – wurde Liebknecht im schweizer Urlaub vom Krieg überrascht. Am 3. August traf er in Berlin ein und verpasste die Morgensitzung der SPD-Fraktion, die in Vorbereitung auf die für 4. August anstehende Abstimmung des Reichstags über die Kriegskredite stattfand. An der Nachmittagssitzung nahm er teil. Dort gelang es den Kriegsgegnern in einer hitzigen Auseinandersetzung aber nicht, die Mehrheit der SPD-Fraktion, die inmitten der entstandenen Kriegshysterie vom Antikriegskurs abgeschwenkt war, auf ihre Seite zu ziehen. Die Fraktion entschied sich mit 78:14 Stimmen für die Kriegskredite zu stimmen.
Liebknecht und die anderen unterwarfen sich am nächsten Tag der Fraktionsdisziplin.
(Das deckt sich ziemlich gut mit dem entsprechenden Abschnitt des Wiki-Artikels zu Karl Liebknecht, auch wenn dort fälschlicherweise behauptet wird, Liebknecht sei schon am 1. August nach Berlin zurückgekehrt.)
@ Herr Jürgen Drommert
Danke für den Hinweis. Hab heute Morgen nochmal zwei meiner Quellen konsultiert und dabei festgestellt, dass dort wirklich nur die zweite Abstimmung erwähnt wird. Da die Info nur begleitenden Charakter hatte, hat man sich dort nicht die Mühe eines Hinweises auf die frühere Abstimmung gemacht.
Zitat
„Seit Erscheinen seines Buches »Militarismus und Antimilitarismus unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Jugendbewegung« (1907) trat er als Gegner des Militarismus und als einer der Führer der sozialistischen Jugendbewegung hervor. Von 1907 bis 1910 Präsident der Sozialistischen Jugendinternationale, mußte Liebknecht wegen seines Anti-Militarismus-Buches von Oktober 1907 bis Juni 1909 eine Festungshaft in Glatz absitzen. 1911 unternahm er eine Agitationsreise durch die USA. Im Reichstag wandte er sich gegen die Geschäftspraktiken der Rüstungsfirmen und versuchte bei Ausbruch des Weltkriegs vergeblich, die sozialdemokratischen Abgeordneten für eine Ablehnung der Kriegskredite zu gewinnen. Nachdem Liebknecht in der Fraktion noch gegen die Kredite gestimmt hatte, unterwarf er sich der Parteidisziplin und votierte am 4. August 1914 im Reichstag wie die gesamte Fraktion für die Bewilligung. Liebknecht, der vor dem Krieg als radikaler Einzelgänger noch nicht zum Kern der Linken in der SPD um Rosa Luxemburg, Franz Mehring und Julian Marchlewski gezählt hatte, lehnte sich nun eng an diese Gruppe an.
Weil er am 2. Dezember 1914 dann als einziger Abgeordneter im Reichstag gegen die Bewilligung der Kriegskredite stimmte, wurde Karl Liebknecht zur Symbolfigur der Kriegsgegner. Die Begründung seiner Ablehnung wurde Fanal: »Dieser Krieg, den keines der beteiligten Völker selbst gewollt hat, ist nicht für die Wohlfahrt des deutschen oder eines anderen Volkes entbrannt. Es handelt sich um einen imperialistischen Krieg … Der Krieg ist kein deutscher Verteidigungskrieg … Ein schleuniger, für keinen Teil demütigender Friede, ein Friede ohne Eroberungen ist zu fordern; alle Bemühungen dafür sind zu begrüßen …« Seine konsequente Politik gegen den Krieg und die Burgfriedenspolitik der SPD-Führung störten die herrschenden Kreise. Da Liebknecht im Februar 1915 als Armierungssoldat zum Militärdienst eingezogen wurde, war ihm damit – bis auf sein Auftreten im Reichstag und Preußischen Abgeordnetenhaus – jede politische Betätigung untersagt. Dennoch beteiligte er sich aktiv an der Bildung der Gruppe Internationale, die seit 1916 als Spartakusgruppe bekannt wurde.
Im Mai 1915 verfaßte Karl Liebknecht das Flugblatt mit der Losung: »Der Hauptfeind steht im eigenen Land!« Er nahm im April 1916 an einer illegalen Tagung der Arbeiterjugend in Jena teil und organisierte zum 1. Mai 1916 eine Friedensdemonstration auf dem Potsdamer Platz in Berlin, dort wurde er verhaftet. Während das Kommandanturgericht Berlin Liebknecht am 28. Juni 1916 zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilte, erhöhte das Oberkriegsgericht die Strafe in der Berufungsinstanz auf vier Jahre und einen Monat Zuchthaus. Ab November 1916 ins Zuchthaus Luckau eingesperrt, verfaßte er dort mehrere Schriften, darunter seine philosophischen »Studien über die Bewegungsgesetze der gesellschaftlichen Entwicklung«.
#Autor, notabene
Ist es nicht falsch, Personen, deren Handlungen und Organisationen/Parteien isoliert zu betrachten, wie es oft der Fall ist? Gehört nicht unbedingt deren Einordnung in die historischen Prozesse dazu?
Vieles, was geschah, ist dem Drang hier der SPD zum Eindringen in den bürgerlichen Politikbetrieb geschuldet. In der hier betrachteten Zeit erfolgte die Wandlung der Arbeiterbewegung und der sie unterwerfenden linken Parteien/politischen Bewegungen in eine Form, die Marx & Gen. (W. Liebknecht, Bebel, Engels) befürchteten, verspotteten und als „aus asiatischer despotischer Produktionsweise“ stammend, die keinen Sozialismus der Arbeiterklasse aufbringen kann, rigoros ablehnten. Dieses Konzept hätte nichts mit der Arbeiterklasse, die zur politischen Partei werden sollte (das ist die Definition der Arbeiterpartei!) und nicht von einer Gruppe fragwürdiger Revolutionäre an der Leine geführt werden, zu tun.
Alle weiteren Entwicklungen der sozialistischen, kommunistischen Parteien und Länder sind nur die Fortsetzung der (Fehl?) Entwicklung seit Marx einschließlich des grandiosen Scheiterns, dass schon in den Genen vorbestimmt war. Ich denke, das darf nie außer Acht gelassen werden, auch wenn aktuelles Geschehen analysiert wird.
Sie wollen den großen Krieg.
Alles wurde darauf abgestellt.
Es begann 1993 mit „Sicherheitsgarantien“ des Westens, für den Abzug der
sowjetischen Atomwaffen aus der Ukraine, lief über die NATO-Einkesselung Richtung Ost, eskalierte 2014 mit Putsch für 5-6 Mrd. Dollar, führte über die Zange Minsk, Sanktionen, Krieg im Donbass, dann Lieferung
von Splitterschutzwesten bis heute zum Taurus joint venture
und aktueller Nuklearbedrohung
durch U-Boote.
Ab 2026 Stationierung von atomwaffenfähigen Raketen in
Deutschland mit Ziel „Enthauptungsschlag“ in Moskau
und Antwort der toten Hand.
Wer künftig noch lebende Hände
schütteln möchte, sollte sich mit
dem militanten Pazifismus von
Erich Maria Remarque befassen.
Das mit den neuen Atomwaffen bis 2026 glaube ich noch nicht so richtig.
Weder die deutschen Sraßen, noch die Bahn werden kaum in der Lage
sein, die Dinger schüttelfrei nach Büchel zu transportieren. Amerikanische
Technik ist da sehr empfindlich. Es könnte sein, dass bei Ankunft auf dem
Flughafen schon ein paar Verkleidungsteile fehlen, die dann erst einmal
gesucht und nach dem Finden, wenn schon diverse polnische Laster darüber
gerollt sind, erst wieder ausgebeult werden müssen. Da auch noch die Chinesen
gerade etwas sauer sind, werden auch noch einige Chips gar nicht zur Verfügung
stehen. Tip: Kauft noch schnell einen neuen Kühlschrank und eine Waschmaschiene!
Wir könnten ja Mal annehmen, dass Russlands Militärausgaben viel preiswerter und effizienter sind, z.B. dadurch, dass
1.) die Soldaten in Russland einen geringeren Sold erhalten als Soldaten in den NATO-Staaten,
2.) die NATO-Staaten gerne sogenannte „Markenprodukte“ kaufen und wie bei den meisten Produkten (auch technischen) sind halt Markenprodukte grundsätzlich viel teurer in der Anschaffung als „NoName“-Produkte (und zwar unabhängig vom Leistungsumfang oder Qualität der Produkte), da man ja auch für den Markennamen zahlt,
3.) die westlichen Firmen, welche Rüstungsgüter verkaufen, nun Mal alles kapitalistische Firmen sind, und auch die ganzen zugehörigen Lobbyisten dieser Konzerne bezahlt werden müssen, und kapitalistische Firmen nun Mal auch Gewinne machen wollen,
4.) ein Teil der Militärausgaben nun Mal auf Treibstoffe entfallen und die zugehörigen fossilen Energieträger, aus denen die Treibstoffe hergestellt werden, dann nun Mal – u.a. durch Sanktionen – in Russland preiswerter/billiger sind als in den NATO-Staaten,
5.) in Einzelfällen durchaus auch Beraterkosten für Berater (z.B. von solchen Unternehmensberatungen wie McKinsey) in den Militärausgaben enthalten sind, jedenfalls in NATO-Staaten (für Details wende man sich vielleicht an Flinten-Zensurla jetzige Vorsteherin der EU-Kommission), während dieses in Russland vielleicht nicht der Fall ist,
6.) für alles was mit Software/Hardware zu tun hat, grundsätzlich Lizenzkosten anfallen, und die Zahlung von Lizenzkosten (u.a. an Patenttrolle und sonstige Patentinhaber) dann doch in den NATO-Staaten besser klappt.
Die Liste könnte sicherlich fortgesetzt werden.
Wenn man sich also auf den Standpunkt stellt, dass die NATO-Staaten viel mehr Geld ausgeben müssen (also z.B. das 20-fache der Ausgaben von Russland) um eine gleichwertige Armee (mit gleichwertigen Fähigkeiten) zu besitzen (und zu unterhalten und das zugehörige „Kriegsspielzeug“ zu warten) und eine gleichwertige Aufrüstung auch um einen ähnlichen Faktor teuerer wäre, dann könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass Russland nun die militärische Potenz besitzt (unabhängig davon, ob der Wille zu so etwas vorhanden ist oder nicht) um erfolgreich die NATO anzugreifen – jedenfalls wenn man die Existenz von Atomwaffen auf beiden Seiten ignoriert bzw. davon ausgeht, dass keine eingesetzt werden würden.
ps. Bei dem Faible für Gold von Donald, sollte es nicht überraschen, wenn er irgendwann zumindest einen Teil des SecretService der USA mit vergoldeten Waffen und Munition ausrüsten wollen würde.
Sehr gelungener Hinweis!
In dem Fall könnte man auf die Idee kommen, daß der Kapitalismus nicht so ganz kriegstauglich ist und auch niemals sein wird.
Glücklicherweise geht es aber gar nicht darum, sondern offenkundig dieses kranke Systems am Leben zu halten, indem man, nachdem man alles vorhandene Geld bereits reingekippt hat, es jetzt mit Geld versucht, das gar nicht da ist.
Grundsätzlich einig mit dem Autor. Doch halte ich es für falsch, die militärischen Kapazitäten Russlands zu unterschätzen. Nein, die Sowjetunion war es, die militärisch weit überschätzt, zu einem Popanz aufgeblasen wurde. Das heutige Russland ist in diverser Hinsicht militärtechnologisch führend und hat Waffen, denen der Westen zurzeit nichts entgegensetzen kann. Namentlich Hypersschall-Raketen, Flugabwehr-Systeme etc. Auch in Bezug auf Drohnen ist Russland heute, nach drei Jahren Ukraine-Krieg mindestens ebenbürtig. Das ist aber keine Begründung für den überbordenden Militarismus, die Kriegsgeilheit, die wir im Westen beobachten können, sondern das Gegenteil, will man sich nicht sehr blutige Köpfe holen.
Auch die relative kleine russische Bevölkerung sollte nicht als westlicher Vorteil gesehen werden. Der sich laufend stärker verschränkende sino-russische Block gleicht das mehr als aus. Dies den Trotteln ins Stammbuch.
@Zack15 Russland war seit Februar 2022 nicht in der Lage, die anvisierten östlichen Oblasten, die rund 20 Prozent der Ukraine ausmachen, vollständig zu erobern. Da ist die Vorstellung, die Russische Föderation sei in der Lage, sämtliche NATO-Staaten Osteuropas besetzen, schlichtweg widersinnig. Von Mitteleuropa ganz zu schweigen.
Russland wäre in der Lage dazu gewesen, hat es aber anders angegangen.
@ Jürgen Drommert
Danke für den lesenswerten Artikel.
Aber, wie Präsident Putin schon verkündete: Wir haben noch gar nicht richtig angefangen. In der Regel scheint mir der rigorose Pragmatiker, Herr Putin, keine leeren Versprechungen zu machen.
Von einer Besetzung Osteuropas war übrigens nicht die Rede.
Es reicht, wenn sich die Überreste der Westeuropäer selbst zerfleischen. Die Chancen dazu stehen ganz gut.
Mit der USA oder Israel Methode „Brutal“ erst einmal alles zu Klump
und Staub zu bombadieren, hätte Russland schon die ges. Ukraine
platt machen können. Die Russen sehen aber die Ukrainer als Bruder-
volk an und haben klar definiert, die Brüder von der Nazi-Herrschaft
zu befreien und die Ukraine zu entmillitarisieren, sodas die Nato
die Ukraine nicht mehr als Speerspitze einsetzen kann. Das man auch
gleich die Nato Länder in den Ruintreiben kann, ist dabei ein schöner
Nebeneffekt.
Es handelt sich beim Krieg in der Ukraine um einen Stellvertreterkrieg. Und Russlands Kriegsziele sind dahingehend ausgerichtet. Man will nicht die Ukraine besiegen sondern die NATO- Länder schwächen. Dürfte ja noch bekannt sein wie die NATO- Repräsentanten forderten Russland durch Sanktionen zu ruinieren. Putin wird dies umkehren. Konkret Russland wird noch lange diesen Stellvertreterkrieg führen bis die NATO- Staaten wirtschaftlich soweit geschwächt sind, dass sie wirtschaftlich keinen Krieg gegen Russland führen können. Die ersten Ergebnisse spürt man ja schon in Deutschland.
Sehr richtig.
Die Europäer werden ohnehin beinahe mit Sicherheit nie in der Lage sein ihre größere Bevölkerung effektiv über Grenzen hinweg zu mobilisieren, organisieren, motivieren.
Und die Russen werden im Zweifelsfall jegliche militärische Infrastruktur ausgelöscht haben bevor je irgendwas in Gang gesetzt werden kann.
In dieser Hinsicht hat wohl definitiv der Blogger und ehemalige britische Diplomat Aurelien Recht der wiederholt aufgeschlüsselt hat warum die Idee dass die NATO jemals eine Armee auch nur so groß wie die russische, geschweige denn größer, ins Feld führen könnte ein reines Fantasieprodukt ist
Die Russen kommen
https://www.youtube.com/watch?v=t7MChT99ZgU
Ja, die Russen. Die müssen weg.
Denn (man beachte den letzten Vers):
♪♫
Kaiser der Napoleon
ist nach Rußland zogen
hat sogar die große Stadt
Moskau eingenommen
Ein französcher Offizier
sprach „Mer sin verlore“
alli unsri schönschti Mann
sin im Schnee verfrore
Grenadier und Voltigeur
steigen auf die Schanze
spießen sie und morden sie
mit ihr scharfe Lanze
Spanien und Engeland
dien sies Gloria singe
Rußland muß verrissen sein
sunscht gibt’s keine Friede
♪♪
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 349b)
Text (…): Verfasser unbekannt
Das nenn‘ ich mal Riesenglück. 😁
@ Zebraherz
Danke fürs Liedgut.
Der Verfasser war, dem Dialekt nach, ein Südbadener/Elsässer, bzw. Alemanne.
Der Grossteil der verheizten (sachlich richtiger eher erfroren, erschlagen, ersoffen, verhungert, hingemetzelt) Truppen im Russlandfeldzug des wahnwitzigen Korsen waren ja Deutsche.
Klaus Hurrelmann war Ende der 70er/Anfang der 80er mal populär im Kreis von Pädagogen und Soziologen. Er war Universitätsprofessor in (der nicht existierenden Stadt) Bielefeld. Vermutlich da sich sein vermeintlicher Pensionsanspruch verflüchtigte, arbeitet er noch heute, als 81-Jähriger. Allerdings nicht als Feldwebel (die Bundeswehr erkannte seine Kriegsbereitschaft nicht), sondern bei Hertie. Also seid aufmerksam beim Sockenkauf.
Die Zeit des „Corona“-Verbrechens (2020 bis heute) wäre für eine russische Okkupation Deutschlands bequem gewesen. Weshalb sollte „der Russe“ noch weiter abwarten? Zumal Schland nicht „kriegstüchtig“ (und auch sonst nicht tüchtig) ist? Ach so, „der perfide Russe“ wartet, bis Schland wieder „kriegstüchtig“ ist, logisch.
Den Song bitte auf „Russe“ umdichten:
https://www.youtube.com/watch?v=F3uAGhWdrxo&list=RDF3uAGhWdrxo&start_radio=1
Damit aller guten Dinge drei sind – noch einmal Karl Kraus:
„Ist es nicht die hoffnungsloseste und toteste aller Gewissheiten, unter einer Nation zu leben, die durch Schaden dümmer wird?“
@ Wenzel
Diesmal läuft es auf das finale Endspiel hinaus.
Wer aus dem doppelten Schaden nicht klug wird, der muss halt beim dritten mit den erwartbaren Konsequenzen rechnen. Wie der lernbehinderte, grossmaulige Hektikus FtznFritz ankündigte: Friedhofsruhe allerorten.
Werner , sieh mal nach ob die Russen im Keller sind.
https://www.youtube.com/watch?v=TznmP7Cp-zk
😆 keine Russen im Keller…
Wie muss sich das anfühlen aus russischer Sicht, mit einer Horde komplett Verrückter zu tun zu haben ?
Das ist wahrlich keine leichte Aufgabe- Ich wette zum Beraterstab von Putin gehören mittlerweile auch Psychiater.
Das hoffe ich ganz inständig, daß zum russischen Beraterstab auch Psychiater gehören!
Um mal Einen zu zitieren (sorry, für die häufige Wiederholung des Zitates; aber es erscheint mir dringen notwendig):
„The world hangs on a thin thread, and that is the psyche of man. Nowadays we are not threatened by elementary catastrophes. There is no such thing [in nature] as an H-bomb; that is all man’s doing. WE are the great danger. The psyche is the great danger. What if something goes wrong with the psyche? You see, and so it is demonstrated to us in our days what the power of the psyche is of man, how important it is to know something about it. But we know nothing about it.“
Carl Gustav Jung
@ TheGreatMute
Bestimmt gibts Verhaltensforscher und Psychiater. Da brauchts keine tungusischen Schamanen.
Vermutlich glaubte die derzeitige russische Nomenklatura, dass die westlichen Intelligenzminderleister so klug, pragmatisch und vernünftig, wie sie sich selbst vermutlich sehen, seien.
So kann man sich irren, wenn man denkt, dass Schiller, Beethoven, Goethe usw. vernünftige, geistige Erben hätten. Jetzt herrschen im Westen halt die zahlreichen Nachkommen der klassischen Dorftrottel. Mendel lässt, unbekannterweise, grüssen.
@Jürgen Drommert
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„Russland war seit Februar 2022 nicht in der Lage, die anvisierten östlichen Oblasten, die rund 20 Prozent der Ukraine ausmachen, vollständig zu erobern. Da ist die Vorstellung, die Russische Föderation sei in der Lage, sämtliche NATO-Staaten Osteuropas besetzen, schlichtweg widersinnig. Von Mitteleuropa ganz zu schweigen.“
Die Nato hat – Andrey Martyanov hat das in Buchform bereits vor Jahren herausgearbeitet und danach noch viele Male wiederholt – den Rüstungswettlauf gegen Russland verloren und liegt bei so manchen heute ausgesprochen wichtigen Waffensystem ein bis zwei Generationen zurück. Der Abstand hat sich auch in den letzten Jahren nicht verringert, sondern sich weiter zuungunsten der Nato vergrößert.
Andrey Raevski (The Saker) hat immer wieder betont, dass die russische Armee eine defensive Armee ist, ausgelegt bis zu rund 1000 km über die Landesgrenzen hinaus zu operieren.
„Russland war seit Februar 2022 nicht in der Lage, die anvisierten östlichen Oblasten, die rund 20 Prozent der Ukraine ausmachen, vollständig zu erobern.“
Das klingt nicht gerade nach einer Einschätzung eines Experten. Russland hat das Eingreifen in den ukrainischen Bürgerkrieg (?) als spezielle Militäroperation mit einer geringen Anzahl von Soldaten aufgezogen und nicht als das was bei uns landläufig als All-Out-War bezeichnet wird. Das zentrale russische Ziel mag in der Anfangsphase der SMO gewesen sein, die Ukraine in ein Abkommen ohne Nato-Beitritt hineinzuführen, doch nach dem Scheitern der Verhandlungen in Istanbul haben sich die russischen Ziele verändert.
Zu den wichtigsten Zielen gehören zuerst die Ukraine und dann die Nato zu entwaffnen – da hat Russland mittlerweile viel erreicht – und die SMO so zu führen, dass der Westblock keine eigenen Truppen in größerem Ausmaß in die Ukraine schickt – auch dieses Ziel ist bislang erreicht worden.
Wir Deutsche aller Colour sind halt sehr von Hitler und der Wehrmacht geprägt, so dass in unserer Wahrnehmung eine Kriegsführung die nicht in großen Umfang Territorien einnimmt, kaum als erfolgreich gelten kann…
Jeder der halbwegs bei klarem Verstand ist, weiß, dass Russland kein Interesse an einem Angriff auf die Nato und an der Besetzung (oder Befreiung?) von Nato-Territorium hat. Die spannende Frage ist deshalb, ob es dem Westblock gelingt Russland genau dazu zu nötigen (das russische Gesamtmobilisierungspotential liegt bei etwa 20.000.000 Soldaten). Ich fürchte ja.
Als kleines Gedankenspiel biete ich an, dass die Bundesregierung die zuständigen Behörden anweist alle Einwohner Deutschlands die mehr als 30 Wörter Russisch verstehen in Lager – nennen wir sie der Einfachheit halber Ferienlager – zu überführen, die großzügig mit Dual-Use-Duschen versehen sind und weist sobald das geschehen ist das dortige Personal an, in den Lagern zügig und großflächig mit der Vergasung der Insassen – nennen wir sie der Einfachheit halber Feriengäste – zu beginnen.
Ich gehe davon aus, dass sich die russische Führung das keine acht Jahre lang ansehen wird, sondern uns allen bereits früher zeigen wird, wie das aussieht, wenn Russland sich gezwungen sieht einen „echten“ oder vollständigen Krieg gegen Nato-Staaten zu führen. Des Weiteren vermute ich, dass Russland sich keine große Mühe geben wird zu versuchen, Teile Nato-Europas Dorf für Dorf und Stadt für Stadt einzunehmen, wie im Osten der Ukraine, sondern innerhalb weniger Wochen das Allermeiste was die entsprechenden Nato-Staaten zum Krieg Führen benötigen schlicht zerstören wird – inklusive alles dessen was in der Restukraine bislang verschont wurde (Regierungsviertel in der Hauptstadt, etc.). Oder wenn es anders zu kostspielig oder zu riskant wird ganze Staaten – wie zum Beispiel unseren – vernichten wird.
Der Westen hat mental in einigen Dingen große Ähnlichkeit mit dem islamischen Fundamentalismus.
Allmachtfantasien, Alleiniger Wahrheitsanspruch, Aggressivität und Intoleranz gegen alle anderen, hohe Gewaltbereitschaft.
Wir behaupten immer nicht Kriegspartei zu sein, sind aber die Waffenfabrik der Ukrainer und finanzieren seit jeher den vermeintlichen Verteidigungskampf der Ukraine. Andersherum wäre das undenkbar!
Würde z.B. xxx von den USA angegriffen (weil da Amerikaner schickaniert werden und ihnen das englisch Sprechen verboten würde) und xxx würde dann von ABC mit Geld, Waffen und logistischer Unerstützung versorgt , so würden die USA sich nicht scheuen auch ABC als Kriegsbeteiligte platt zu machen.
Warum ist das hier anders? Sehen die Russen nicht, was die Natostaaten treiben?
Doch durchaus. Aber sie wissen auch sehr genau, dass der Angriff auf einen Natostaat nicht erfolgreich sein kann, weil die Nato konventionell ohnehin ihnen gegenüber mehrfach überlegen ist und sie, die Russen in diesem Fall nur mit Atomwaffen agieren könnten. Das aber bedeutet letztlich die totale Vernichtung. Genau deshalb gibt es keine Kriegserklärung an die Ukraineunterstützer.
Wieso dann ein Angriff Russlands auf Natostaaten erfolgen sollte, ist entsprechend hanebüchend.
Ja, total bescheuert. Nur gibt es eben doch das Risiko einer weiteren Eskalation und wenn es wirklich darauf ankommt, werden keine russischen Panzer zu Besuch kommen, sondern atomare Sprengsätze im überheblichen Europa explodieren.
Das Rote Telefon wird kurz zuvor in Washington klingeln, um die USA vor einem Eingreifen zu warnen, weil sonst auch die nächste atomare Sendung auf den Weg gebracht wird.
Was wird Trump dann entscheiden?
Man braucht das gar nicht zu wissen, denn wir sind dann schon strahlender Staub.
Also weiter so! Kriegsfähigkeit erreichen, Milliarden verschleudern und kampfbereit sein – nur zur Abschreckung und zu unserer eigenen Sicherheit, die gar keine ist. Sicherheit ist nur dann gegeben, wenn man sich einigt und aufhört sich gegenseitig zu bedrohen, also ein gemeinsames friedfertiges Europa schafft, das Russland einbezieht.
Alles andere bedeutet eine unsichere und kostspielige Zukunft, die jederzeit Schauplatz einer totalen Vernichtung werden kann. Wenn man sich dann auch noch fremde Atomwaffen für alle Fälle bereit legt, wird die Zündschnur nur noch kürzer.
„Aber sie wissen auch sehr genau, dass der Angriff auf einen Natostaat nicht erfolgreich sein kann, weil die Nato konventionell ohnehin ihnen gegenüber mehrfach überlegen ist und sie, die Russen in diesem Fall nur mit Atomwaffen agieren könnten. Das aber bedeutet letztlich die totale Vernichtung. Genau deshalb gibt es keine Kriegserklärung an die Ukraineunterstützer.“
Die Mär von der angeblichen konventionellen Überlegenheit des Westblocks gegenüber Russland kann man gut in der Ukraine beobachten. Trotz Defacto-Ausrufung von Artikel 5 für das Defacto-Mitglied der Nato Restukraine steigt die Überlegenheit der russischen Armee beständig an.
Eine Kriegserklärung an die Ukraineunterstützer gibt es meines Erachtens bislang nicht, da es eines der Hauptziele der russischen Führung ist, die SMO so zu führen, dass der Westblock eben keine größeren Truppenkontingente in die Restukraine schickt.
Dass ein offener Krieg zwischen Westblock und Russland zwangsläufig atomar werden wird sehe ich allerdings auch so. Die Diskussion darüber ob nun Russland aufgrund seiner angeblichen konventionellen Unterlegenheit als erster zu Atomwaffen greifen wird oder ob der Westblock aufgrund von riesigen Schäden und Verlusten durch das angeblich konventionell unterlegene Russland keine andere Antwort mehr sehen wird, als den atomaren Austausch zu beginnen ist im Grunde müßig, auch wenn ich nicht verhehlen möchte, dass ich zur zweiten Variante tendiere.
Die Eskalationslogik eines offenen Krieges des Westblocks gegen Russland (wie auch anders herum) wird meines Erachtens zwangsläufig zum Einsatz atomarer Waffen führen. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zu einer begrenzten speziellen Militäroperation – ohne dabei das Ausmaß von Zerstörung und Vernichtung durch die SMO mit ihren bis jetzt rund zwei Millionen Toten – darunter hunderttausende ins restukrainische Militär gepresste Defacto-Zivilisten – und ungezählten nahezu komplett zerstörten Städten und Dörfern herunterspielen zu wollen.
Zur konventionellen Über- oder Unterlegenheit einer Seite: Es kann durchaus sein daß mit der aktuellen Bevölkerung des Westens weder Rüstung, noch Logistik, noch Militärhandwerk irgendwas die RF gefährdendes auf die Reihe bekommen wird. Der vorsichtige Russe wird allerdings dann zunächst die Zahlenverhältnisse vergleichen, nur falls obige Annahme sich doch als Irrtum erweist. Und das sind dann 700 Mio zu 140 Mio.
Die Annahme der konventionellen (EU-)westlichen Überlegenheit ist also, nicht als Gewißheit, wohl aber als reale Möglichkeit, mMn gerechtfertigt. Wie man beim Coronawahn sehen konnte haben ca. 80 Prozent sich Angst einjagen lassen und alles geglaubt. Warum sollte das also bei „der Russe kommt“ nicht etwa gleiche Zahlen ergeben?
Noch was:
Wenn die Russen kommen – jemand muss sie begrüßen (und ihnen Tee und Kekse anbieten – oder vielleicht etwas mit rote Beete) und jemand muss ihnen sagen was zu tun ist!
Ersteres sollte jeder können (die ersten beiden Lektionen eines beliebigen Russisch-Lehrbuches sollten dazu genügen – Хотите чай с сахаром или без?) und letzteres sollten wir vielleicht besser den Fachleuten überlassen ;-)…
Wenn der Russe kommt: „Добрый день, дорогие люди, приходите и давайте отпразднуем эту короткую жизнь вместе!“ (mit Hilfe von Dr. Google übersetzt) 😁😉
Was mich irre gemacht hat: bez sachara ist dann Genitiv.
Experten der kriegssüchtigen Journaille – was Dümmeres findet man in keinem Tierpark..
Der durchschnittliche Inteligenzquotient der Tiere im Tierpark Hagenbeck wird
mit Sicherheit den der meißsten europäischen Journalisten weit übersteigen.
Schon eine Dunja Hallaliö reißt den Schnitt schon ins Bodenlose.
Das amerikanische Militär hat die tötlichsten Waffen.
Donald Trump
Die amerikanische Armee muss innerhalb von 48 Stunden an jeden Ort der Welt einsatz- und kampfbereit sein.
Barack Obama
Die NATO ist das stärkste Militärbündnis der Welt.
Jens Stoltenberg
Vergleich der Militärstärke von NATO und Russland im Jahr 2025
Veröffentlicht von Statista Research Department, 25.06.2025
NATO RUSSLAND
Militärisches Personal insgesamt
8.658.882 3.570.000
aktive Soldaten
3.439.197 1.320.000
Reserve
4.343.065 2.000.000
Paramilitärische Einheiten
876.620 250.000
Luftwaffe insgesamt
22.377 4.957
Jagdflugzeuge/ Abfangjäger
3.312 833
Flugzeuge für Bodenangriffe
1.163 689
Transportflugzeuge
1.479 456
Spezialflugzeuge (z.B. Aufklärung)
889 141
Tankflugzeuge
658 19
Hubschrauber insgesamt
9.141 1.651
Kampfpanzer
11.495 5.750
gepanzerte Fahrzeuge
971.280 131.527
selbstfahrende Artillerie
3.985 5.168
geschleppte Artillerie
6.325 8.505
MLRS-Systeme²
1.977 3.005
Militärschiffe insgesamt
1.143 339
Flugzeugträger
16 1
Helikopterträger
14 0
Zerstörer
101 10
Fregatten
128 12
nukleare Sprengköpfe
5.559 5.580
Nach NATO-Angaben beträgt die Feuerkraft aller NATO-Armeen zusammen das zwanzig fache der russischen Armee!
Von wem die Bedrohung ausgeht, sieht nach dieser offiziellen Statistik doch etwas anders aus.
Um die Bedrohungslüge aufrecht zu halten und das systematisch verdummte Volk die immensen Rüstungsausgaben akzeptieren zu lassen, wird in den Schleimspurmedien, in Talkrunden und von sogenannten Militärexperten jeglicher Couleur, kein einziges Wort verloren.
Warum sollte Russland NATO Land bei diesen Kräfteverhaltnis angreifen?
Übrigens, bei einem NATO Beitritt der Ukraine würden noch ca. 700.000 Soldaten zusätzlich, also insgesamt ca. 5.000.000 aktive Soldaten, unmittelbar, Tag und Nacht bis an die Zähne schwer bewaffnet, an der russischen Grenze stehen
@ OSTDEUTSCHER47
Andere Sorgen hast du nicht, als uns hier irgendwelche Zahlen runterzubeten, welche du von Statista Research Department kopiert hast? Wie auch der Rest deines Textes jetzt das wievielte Hundertste Mal wiederholt wurde? Hast du nichts Eigenes beizutragen?
Noch ein Aspekt, platt auf den Punkt gebracht: Russland hat auf seinem Territorium alles was es braucht, aber damit auch vieles was der Westen begehrt.
Daher die Aggressivität des Westens, der mehr als andere auf ständiges Wachstum angewiesen ist, und Neid spielt in dem Zusaemanhang natürlich auch eine Rolle.
@ Grottenolm
Von ihrer klapperigen, moralinsauren, verwesenden, transatlantischen Schindmähre herab werden die EU/NATOidioten natürlich nie zugegen können, dass es sich bei ihren Ambitionen nur um Raub, Diebstahl, Ausbeutung, Zerstörung, Massenmord und Versklavung handelt.
Notfalls auch gegen die eigene Verfügungsmasse.
So weit so gut.
Du hast aber die neuen entscheidenden Waffengattungen Drohnen, Raketen, Fernlenkbomben ihre Bedienungsmannschaften und vor allem die Luftverteidigung und ihre Produktionskapazitäten vergessen. Auf Deutsch gefragt, was nützen mir meine tollen Patriotbatterien, wenn die Amis die Patriot-Raketen nicht in ausreichender Stückzahl liefern können?
Diese Waffen sind aktuell nicht unbedeutend. Ein Blick auf den 12-Tage Krieg der Amis/Israel gegen den Iran belegen dies.
Motivation Nachbarländer zu überfallen und zu annektieren
0 1
Ach nee, „wir“ haben uns gegen Jugoslawien, Irak, Libyen, Syrien, Jemen, Afghanistan immer nur verteidigt, und brüderliche Hilfe für tschetschenische Kopfabschneider und Menschenhäuter geleistet. Wir braune Ottonos sind gut [tm].
Die Zahlen zeigen, und sollten sie nur annähernd stimmen: sollte Russland sich in seiner Existenz bedroht sehen, wird es atomar handeln (müssen). Von Deutschland wird dann nur noch ein Loch übrig bleiben, das vom Wasser der Nord- und Ostsee voll laufen wird. Ob das dem politischen Wasserkopf in Berlin klar ist??
„Die amerikanische Armee muss innerhalb von 48 Stunden an jeden Ort der Welt einsatz- und kampfbereit sein.“
Drei bis sechs Monate scheint mir doch ein wenig realistischer.
„Nach NATO-Angaben beträgt die Feuerkraft aller NATO-Armeen zusammen das zwanzig fache der russischen Armee!“
Ich vermute mal die Feuerkraft aller NATO-Armeen zusammen überstieg auch die der Taliban um ein Mehrfaches. Wie war noch mal das Ergebnis des Krieges gegen Afghanistan?
In Afghanistan handelte es sich allerdings um eine Guerilla- oder Partisanenkrieg in bergigem und unzugänglichem Gebiet. Nichtsdestotrotz würde sich der Wertewesten mehr als eine blutige Nase holen, denn die Russen sind kampferprobt und würden um ihre Existenz kämpfen, und die Chinesen werden nicht zuschauen, bis ihre Todfeinde am Amur stehen. Sollte Russlands Existenz auf dem Spiel stehen, wird es die atomare Karte ziehen (müssen).
Der grundsätzliche Fehler bei einer Gegenüberstellung der Massen ist das komplette amerikanische Arsenal zur NATO zu zählen. Hier zählt nur der Teil der der NATO zugeordnet ist. Und ansonsten sind Zahlen von Technik und Personal zu vergleichen frei von Sinn. Es muss auch alles als Einheiten im Verband funktionieren und das mit schnell ansteigenden Anforderungen. Siehe hier Flug-Drohnen von klein bis groß.
Piano/Vocals:
Monsieur Jack – Der Heimliche Aufmarsch
https://www.youtube.com/watch?v=AV55Oa4O3ss
Völlig wurscht was hier so über die Handlungsweise vom Kreml herum theoretisiert wird.
An den Taten sollt ihr sie messen:
14. Januar 2022:
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte in einem Interview, Russland habe „keine Pläne, keine Absicht, die Ukraine anzugreifen“.
Gleichzeitig wurden jedoch bereits russische Truppen an der Grenze zusammengezogen.
7. Dezember 2021:
Putin selbst erklärte in einer Pressekonferenz, dass eine Eskalation „für Russland absolut inakzeptabel“ sei und bezeichnete Spekulationen über einen Angriff als „alarmistisch“.
Trotzdem liefen bereits Vorbereitungen für den Krieg.
Februar 2022 (kurz vor dem Angriff):
Noch am 22. Februar 2022, zwei Tage vor der Invasion, bestritt der russische Botschafter bei den UN, Wassili Nebensja, vor dem UN-Sicherheitsrat jegliche Angriffsabsichten.
Am selben Tag behauptete Putin in einer Fernsehansprache, Russland werde nur „friedliche Lösungen“ suchen – während er gleichzeitig die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk anerkannte und Truppen entsandte.
Putin hat bis zuletzt eine Invasion dementiert, während gleichzeitig der Angriff vorbereitet wurde. Die letzten öffentlichen Beteuerungen kamen Ende Januar/Anfang Februar 2022, doch selbst unmittelbar vor dem Einmarsch wurde weiter abgestritten.
Diese Taktik folgte einem Muster aus Desinformation und Täuschung, um die ukrainische und internationale Vorbereitungen auf den Angriff zu verzögern.
Es gibt keinen Grund für das Regime in Moskau in Zukunft, bei einem weiteren Angriff, auf wen auch immer, anders vor zu gehen
Zu einseitig ohne die Aktivitäten und Pläne der Gegenseite zu benennen. Usw. Da gibt es vieles was in unseren Medien verschwiegen wird. Beispiel: Was wurde mit den zwei britischen Transportflugzeugen in die Ukraine Anfang Februar 2022 geflogen? Warum hat Deutschland diesen britischen Flugzeugen den Überflug strikt verboten?
Die Ukraine war bestens vorbereitet, hatte mehr Truppen im Osten stationiert als Russland. Wollte selbst angreifen, auch russische Gebiete. War darauf von der Nato bestens vorbereitet worden. Dies wurde 2021/2022 in den ukrainischen sozialen Medien breit ausgewalzt und auch gezeigt was da so alles in den Osten des Landes an Militärtechnik gekarrt wurde.
Schließe mich Oskars Ausführungen an. Mir ist nicht entgangen, was die Ukrainer selbst im Donbass angerichtet haben. Auch vieles von dem nicht, was gerade: 30. Juli 2025 – https://seniora.org/politik-wirtschaft/politik/wir-koennten-zeuge-eines-weiteren-moments-von-trumps-rueckzug-werden
zu lesen ist.
Ich denke man kann das, was Sie berechtigterweise sagen wollen, auch nüchtern und ohne triefenden Russen- oder Rassenhass zum Ausdruck bringen. Nämlich, dass das Militär aller Staaten der Welt eine Vielzahl von Plänen ausgearbeitet hat und weiter ausarbeitet, andere Staaten anzugreifen „sobald die Gesamtsituation vorteilhaft genug ist“ oder „es unvermeidbar macht“ und dass die Politik aller Staaten äußert, sie wolle keinen Krieg oder keinen Angriffskrieg und bereite auch keinen vor.
Selbstverständlich verfügt das Militär des Westblocks als Ganzes so wie jeder seiner Mitgliedsstaaten separat über eine Unzahl detaillierter Pläne zum Angriff auf eine ganze Reihe anderer Staaten, insbesondere zum Angriff auf Russland und selbstverständlich tröten Politik und Medien im Westblock von früh bis spät „Wir wollen keinen Angriffskrieg gegen Russland und wir bereiten auch keinen vor“. Nein, „erwiesen sei es, dass Russland am 7. März 2035 den Westblock angreifen wird“, wenn auch teilweise von möglicherweise schlechter Informierten andere Zeitpunkte genannt werden.
Und selbstverständlich hat auch das russische Militär eine Reihe von Plänen und Teilplänen für militärische Maßnahmen gegen Staaten des Westblocks ausgearbeitet, unter anderem auch detaillierte Varianten von Präventivkriegen und selbstverständlich sagt auch die russische Führung, sie wolle keinen Krieg.
Letzteres empfinde ich persönlich auch als glaubwürdig (Sie wohl eher nicht) im Gegensatz zu den entsprechenden Beteuerungen aus dem Westblock. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass sowohl der Westblock wie auch Russland ich nenne es mal „weitergehende militärische Maßnahmen“ gegen die andere Seite einleiten werden, wenn die Situation dafür günstig ist (Westblock) oder es unvermeidbar macht (Russland).
Schön wäre es, würden wir uns darauf einigen gemeinsam die Haltung zu vertreten, dass eine große Katastrophe in Europa nach Möglichkeit verhindert werden sollte und dafür Entspannungspolitik und Abrüstung, nicht zuletzt mental, statt Kriegshetze und Hochrüstung dringend erforderlich sind.
Ich habe die Planungen des Militärs in keinster Weise angesprochen oder in Frage gestellt. Ich kann mich da nur anschließen, dass es der Job eines Militär ist sich vorzubereiten und Pläne in der Schublade zu haben.
Es geht in meine Ausführungen nicht um die Planung sondern um die Umsetzung der Angriffspläne die bereits beschlossen waren als Putin und Konsorten jedem ins Gesicht gelogen haben über ihre Pläne.
Das werden sie auch wieder tun, wenn sie andere Länder überfallen. Daher ist es irrelevant was das Putinregime über ihre Friedenspläne bzgl. des Baltikums, Georgien oder Finnland rausposaunt.
Sie behaupten hier nicht nur, dass die Russen Angriffspläne hatten, sondern auch dass sie diese auch umprovoziert und willkürlich umsetzten.
Ein Beispiel für einen derartigen Angriffskrieg wäre der 2. Weltkrieg, der Mitte Juni zu einer Jahreszeit, in dem die Tage am längsten währen und damit einen großflächigen Vormarsch ermöglichen, begann. Man sieht hier Planung und Umsetzung idealtypisch abgestimmt.
Der angeblich ebenso willkürliche Vormarsch der Russen Ende Februar kollidiert aber mit einem Ereignis, das jedem osteuropäischen Militär bekannt ist – der Rasputiza, die gewöhnlich zwei bis drei Wochen nach dem Kriegseintritt der Russen beginnt.
„Die Dauer der Rasputiza ist von Jahr zu Jahr verschieden. Als Richtwert kann im Frühjahr die Zeit von Mitte März bis Ende April und im Herbst die Zeit von Mitte Oktober bis Ende November genommen werden.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Rasputiza
Dies spricht für einen provozierten Kriegseintritt der Russen, den man auch in den OSZE-Zahlen zum Beschuss des Donbas oder in den Ausgaben von Victoria Nuland sehen kann.
Sie sollten mal ihre Gedanken sortieren und dann noch einen Versuch starten um sie uns mitzuteilen.
Ottone schreibt :
„Ich kann mich da nur anschließen, dass es der Job eines Militär ist sich vorzubereiten und Pläne in der Schublade zu haben.“
Können Sie mir sagen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Männer über 50 im Kriegsfall zu einem Kriegshilfsdienst verpflichtet werden ?
Wie Oskar bereits ausgeführt hat: die Ukraine, mit der zu der Zeit stärksten Landarmee Europas ( https://imgur.com/a/uABwHaV ), war auf dem Sprung (Termin wohl 8.3.2022), die Donbassrepubliken zu überfallen, in einer Replik der „Operation Sturm“ der Kroaten, die Morde, Vergewaltigungen und Brandschatzungen hätten die jener Aktion eher übertroffen. NAFO-Nazis wie Ottono gefällt sowas. Die gewaltsame Rückeroberung der „Separatistengebiete“ einschliesslich der Krim war erklärtes Ziel des Kiewer Regimes.
Funfact: Das die Ukraine ihr Staatsgebiet für sich beansprucht unterscheidet sie in keiner Weise von Russland, Belarus, China, USA und vermutlich noch 190 weiteren Nationen.
Aber einen Angriff auf das Nachbarland Russland war nicht geplant. Von wegen Präventivkrieg usw.
Als Nächstes wird hier behauptet Selensky war auf dem Weg Moskau zu erobern.
Objektiv was DU schreibst, denn ich sagte damals schon, “ Das könnte Putin auf die eigenen Füße fallen“
Aber doch hast Du vergessen das westlicher Meinstream und Politik auch schon 2 Jahre vorher Tag für Tag mit Meldungen glänzten ala “ Russland sammelt Kräfte an der Ukraineischen Grenze für den Einmarsch“ ..
Nun kann ich also der Nato auch keine ehrlichen Absichten unterstellen …Dialektik.
Putin hat den Fehler gemacht, das Er zu spät da rein ist, Er vertraute dem Westen in Sachen Minsker Abkommen ..
Und wenn ich Fakten dieser mit einbeziehe fällt meine Wertung immer noch nicht gut aus für Putin, aber noch weniger gut für den Westen. Von daher, wer diesen Krieg wirklich wollte, ist so klar nun nicht mehr..
Die ganzen Terror Akte rechter Schlägerbanden aus der Ukraine gegen Jugendliche von der Krim zb und vieles andere , habe ich da noch gar nicht gewertet, genau so weniger das die ganzen Videos dazu auf Youtube nicht mehr zu finden sind o(
Ich möchte mich mit ihnen nicht beschäftigen um ihren Schwachsinn zu widerlegen.
Man kann nur darauf hinweisen,
dass zu genannten Zeitpunkten
Friedensverhandlungen unter internationaler Beteiligung zur Beilegung des Krieges in der Ostukraine liefen und Russland zu diesem Zeitpunkt kein Interesse haben konnte, die Situation zu eskalieren.
Das letzte Angebot kam am 27.01.2022 aus Moskau, das der
europäisch-amerikanische Westen absichtlich blockierte.
Was sind sie denn für eine Hohlbirne ? Bekommen sie Geld für ihre Manipulationsversuche ?
Antworten sie bloß nicht !
Es gibt unter jedem Kommentar den Link „Antworten“ zum Anklicken. Dann landet die Antwort auch unter dem richtigen Kommentar….
Dann muß man auch nicht rätseln, wer hier die „Hohlbirne“ sein soll….
Der Hackenschuss Toni hat eben nicht nur nen Hackenschuss, der hat auch nen Lattenschuss.
Ich habe kein Problem mich mit alternativen Meinungen auseinanderzusetzen. So ein Lattenschuss Toni glaubt aber leider, dass es auch alternative Fakten gibt.
Alternative Fakten, die gibt es nicht.
Die Lügen des Kreml vor dem Angriff sind dokumentiert und können nicht weg diskutiert werden.
Wenn Putin behauptet „Wir greifen die Ukraine nicht an“, ist das keine alternative Wahrheit, dann ist das eine Lüge. Eine Lüge die einen Zweck verfolgt.
Die Wahrheit ist nicht relativ – aber sie kann zerstört werden, wenn Lügen unwidersprochen bleiben.
@Ottono, du wohnst noch Zuhause im Kinderzimmer bist 45 Jahre alt, mußt keine Steuern zahlen, außer Schule und abgebrochenen Studium ist in deinem Leben nicht’s los.
Es sei denn, er war bei der Jungen Union oder den Jungen Liberalen…😆
Ein guter Artikel, der aber eingangs denselben Fehler macht, den so viele machen. Die Kriegskosten in Dollar anzugeben, und zwar für alle Staaten, egal, was da die Landeswährung ist.
Das ist so sinnvoll, wie der Vergleich der „nominellen BIPs“ in Dollar, statt in Kaufkraftparität. In ersterer Rechnung landet Russland deutlich hinter Italien, was von Trollen und „Journalisten“ gern benutzt wird, um das Land wirtschaftlich kleinzureden. Bei der Rechnung nach Kaufkraftparität, die berücksichtigt, was man davon im jeweiligen Inland zu Inlandspreisen kaufen kann sieht die Sache schon ganz anders aus, und Russland hat Deutschland in den letzten Jahren bereits überholt.
Bei Militärausgaben ist es ähnlich, vor allem wenn, wie im Falle Russlands eine einheimische Rüstungsindustrie existiert, und man Waffen nicht auf dem Weltmarkt zu Dollar-Fantastilliarden kaufen muß. Wobei es auch da Unterschiede gibt, so bekommt das Pentagon eine F-35 für unter 100 Mio, Polen für 140 Mio, die Schweiz 160 und Deutschland zahlt sich mit knapp 300 Mio dumm und dusselig. Und da sind die Nebenkosten für (kein Witz) Bedienungsanleitungen noch gar nicht mit drin. Und der Flugplatzumbau für die Teile ist gerade 800 Mio teurer geworden.
https://www.aero.de/news-50361/F-35-Umbau-von-Buechel-wird-erheblich-teurer.html
Das sind alles so Dinge, die Russland nicht kennt. Würde da so gewirtschaftet, wäre der Korruptionsvorwurf nicht weit, aber es ist ja Deutschland…
Eine ehrliche Rechnung macht zwar das Bedrohungspotenzial Russlands größer, weil dann viel mehr Waffen für das nominell selbe Geld gekauft werden können, aber sie ist notwendig. Und sie zeigt auch das große Problem des Westens mit seiner „Marktwirtschaft“. Auch und gerade im staatlich gepamperten privaten Rüstungsbereich. So kostete eine Artilleriegranate vor 2022 um die 2000 Dollar. Jetzt muß man bis zu 8000 hinblättern. Rheinmetall freuts, und der Steuerzahler blecht.
Eine russische Granate gleicher Größe (155/152mm) kostet übrigens umgerechnet 500 Dollar. Produziert in staatlichen Fabriken und nicht auf dem „russischen Weltmarkt“ gehandelt, sondern direkt bezahlt.
Am Unterschied der Preise für Artilleriegranaten sieht man gut den ungefähren Anteil der Korruption beim Waffeneinkauf der Kriegsministerien des Westblocks: Er dürfte irgendwo zwischen 50 % und 90 % liegen.
Absolut korrekt, die aussagekräftigsten Aussagen werden auf Basis der Kaufkraftparität getroffen – die zu erklären hätte allerdings die meisten Zeilen im Text erfordert.
Richtig. Bei den Kampfflugzeugen wäre noch anzumerken, dass russische Kampfflugzeuge, wie in Syrien und wohl auch in der SMO unter Beweis gestellt, bis zu 5 Kampfeinsätze am Tag fliegen können, Standard-NATOflieger wie F15/16, Tornado etc. ca. einen, die „Hangar Queen“ F-35 bis zu 3 in der Woche, ausser sie braucht mal wieder eine ausserplanmässige Wartung ..
Wenn ich mir die Fotos der neu aufgestiegenen „Experten“ ansehe, zum Beispiel Freundigs Visage, fällt neben der gewollten Entschlossenheit die ins Gesicht geschriebene Einfalt auf. Die Natur kann grausam sein.
Diese Spezies wird vom Eliteklüngel momentan benötigt, um ihre Absichten zu tarnen und glaubhaft zu machen.
Sollte die Lage tatsächlich in Krieg umschlagen, erwiesen sich die hochgeschobenen Offz./Generale als glatte Versager oder nichtswürdige Zyniker. Denn wenn Freundig & Co. die Handlungen Russlands als Kriegsbeginn werteten, wäre es mit ihrer Expertise nicht weit her. Dann wären sie auch kaum in der Lage, den militärischen Anforderungen zu entsprechen und nur Unsinn anordnen.
Aber wir haben es schon mehrfach erlebt, die Protektoren der Pfeifen würden sich beklagen, neue einsetzen und ihre Schuld am Ergebnis weit von sich weisen, denn sie sind von gleichem Schlag.
Früher gab es den Spruch: zu blöd zum Scheißen. Auch das macht aber ihre Gefährlichkeit aus.
Vor allem hat sich Freundig als Militär nicht politisch zu äußern. Das die Politik ihn nicht zurückpfeift, macht die Sache so gefährlich.
Die Politik hat ihn und andere seines Kalibers ausgewählt, um genau das zu tun. Sie wechselt erst aus, wenn die Kacke am Dampfen ist, siehe Selenski &Co.
Oberst Meyer schreibt :
„Wenn ich mir die Fotos der neu aufgestiegenen „Experten“ ansehe, zum Beispiel Freundigs Visage,“
Ich glaube, ich weiß wen Sie meinen : Ist das der Typ der aussieht wie ein zu lang geratener Goebbels-Klon ? Jedenfalls kommt sein Geschwafel an : Die Bundeswehr verzeichnet Zulauf.
Je mehr sich die BW als eine nationalistisch-revanchistisch-sadistische Sekte outet, umso attraktiver wird diese für wildgewordene Spießer und Perverse ( wird der „Kannibale von Rotenburg“-Typus der neue BW-Standard ?).
Der Russe kommt! Was will er hier?
Will er Wodka oder Bier?
Will er in Bonn sich niederlassen?
Sich gar in Aachen krönen lassen?
Vielleicht will er nur Pizza haben –
sich bei McDonald mal erlaben –
ein Plauderstündchen mit uns halten –
den Sprachgebrauch bei uns verwalten –
das Gendern lernen und gebrauchen –
oder Marihuana rauchen?
Die Freiheit sucht er ganz gewiss,
mit langen Zahnen, festem Biss.
Denn Freiheit ist ihm ja verboten,
drum muss er sie bei uns ausloten.
Doch Freiheit ist ein seltsam Ding,
verloren, wie ein kleines Kind,
irrt sie umher, nicht gut zu finden:
Verbot ist überall zu finden.
Und wer fühlt sich schon richtig frei,
ist man beim Militär dabei?
Da gilt Befehl und brav gehorchen,
flink wird sich in den Matsch geworfen.
Gestorben wird mit Leichtigkeit,
dann hat man für viel Freiheit Zeit.
Ja solche Sehnsucht, nicht zu fassen!
Wir sollten lieber Kriege lassen,
und uns bequemen zu ertragen,
was wir an Lasten so schon haben.
Nur ist der Russe uns im Wege,
weil er nach dieser Freiheit strebe.
Der blöde Kerl kann es nicht lassen,
weil er nun lernt uns schön zu hassen.
Und wir als friedliebendes Volk?
Wir haben nie so was gewollt.
Wir sorgen einfach nur mal vor,
Kriegsfähigkeit klingt uns im Ohr.
Mehr Waffen muss man dringend haben,
zum Schutz vor anderer Missetaten.
Der Russe kommt, das ist gewiss.
Ob gar zu Fuß, wir wissen’s nicht.
Wenn’s aber strahlt und heftig kracht,
dann hat der Russe ernst gemacht.
Welche Bevölkerung lässt sich am leichtesten für einen Krieg aufstacheln? Die russische, die deutsche, die polnische, die tschechische oder die slowakische?
Auf jeden Fall haben die Deutschen einen Mann an die Macht gewählt der verlautbarte :
„Freiheit ist für uns wichtiger als Frieden, Frieden gibt es auf jedem Friedhof“ , das sagt m.M.n schon einiges über den aktuellen deutschen Nationalcharakter aus.
Hinzu kommt: Die Bundeswehr hat zur Zeit Zulauf; die Aussicht auf einen Krieg mit Rußland – und damit die Chance in die blutigen Fußspuren der Vorfahren zu treten – wirkt auf Deutsche offensichtlich anziehend.
„Hinzu kommt: Die Bundeswehr hat zur Zeit Zulauf;“
Haben Sie zufällig gerade in paar Zahlen griffbereit? Damit man sich vielleicht ein bisschen vorstellen kann wie viele verstrahlte hier rumrennen. Steigen die Bewerberzahlen um 5% im vergleich zu den Vorjahren wo es friedlicher zuging, oder sind wir schon bei 50% mehr Rekrutierungen oder gar bei 100% zu den Vorjahren?
Würde mich echt interessieren.
Tommy schreibt:
„Haben Sie zufällig gerade in paar Zahlen griffbereit? “
Laut SPIEGEL stieg die Zahl der Bewerber 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 18% ; die massive Kriegspropaganda zeigt also – zumindest bei der schwarzen Jugend – Wirkung :
https://www.spiegel.de/start/bundeswehr-bewerbungen-steigen-um-mehr-als-18-prozent-a-841762ec-cf96-4936-a845-3277ff54bca5
Wichtig wäre zu wissen, aus welchen Gründen sich immer mehr junge Teutsche zum Kriegsdienst melden : Schlicht aus Angst, oder gibt es andere Motive ?, breitet sich vielleicht das Mindset des
Jewgen Karas und seiner C14-Nazis, die nach eigener Aussage „Spaß am Töten haben, langsam aber stetig auch in der BRD aus ?
Wenn Letzters der Fall sein sollte und dieser Trend sich verstetigt, dann ist der Weg in den Freudofaschimus wohl unvermeidlich.
>>Karl Kraus hat einmal befunden, dass es möglich ist, einen korrekten deutschen Satz komplett aus Fremdwörtern zu bilden.<<
Intelligenz!
Das ist ein Ausruf und somit ein kompletter Satz keiner weiteren Zusätze durch Subjekte, Prädikate, Objekte oder so weiter bedarf und zudem (abgesehen vom Ausrufezeichen) aus einem einzigen Fremdwort besteht: Intelligenz. Dieses Fremdwort ist indes so fremdartig, das wir den obigen Satz vielleicht etwas umbauen müssen in:
F. d. s. i. K., v. Intelligenz!
Dann haben wir aber das Problem, dass dieser vollständige Hauptsatz nicht mehr ausschließlich aus Fremdwörtern besteht und jugendgefährdende Abkürzungen enthält. Diese sind aber Fremdworte, weil sie sich ihrer Entzifferung verschließen.
Ich möchte damit auch nur sagen, dass ich nicht bei jeder Gelegenheit die Karl Kraus Keule auspacken würde.